Kleidermotten nachhaltig und dauerhaft bekämpfen
Sie haben schon alles versucht sich von den weißlichen Larven und Faltern der Kleidermotten (Tineola bisselliella) nachhaltig und dauerhaft zu befreien?
In der Natur hat jeder Schädling auch seinen ganz persönlichen Feind. Bei Motten sind dies die Schlupfwespen. Auch wenn sie seltener geworden ist: Auch die Pelzmotte (Tinea pellionella) gibt es noch.
Und woher verdammt kommen Kleidermotten ?
Gleich vorweg zur Beruhigung: Es liegt nicht an mangelnder Sauberkeit in der Wohnung. Oder im Haus. Es kann jeden treffen.
Ein jeder bringt Motteneier & -larven (auch von Lebensmittelmotten) unfreiwillig mit unseren Einkäufen (Tierfutter, Lebensmittel, Kleidung, Wohntextilien), z. B. auch vom Flohmarkt nach Hause.
Kleidermotten sitzen dabei oft bereits in oder an organischen Fasern (Wolle, Filz, Loden, Fell / Pelz und anderen Produkte aus tierischen Materialien – aus Haaren oder Horn), in Kleidern, Teppichen, Stoffen und Polstermöbeln.
Meist entdeckt man zuerst Löcher & Risse in Kleidungsstücken die die Motten mit ihren kräftigen Beißwerkzeugen verursachen.
Je nachdem wie lange und in welchem Stadium die Motten an unsere Textilien gelangen, findet man neben Löchern und Rissen auch Kokons, die fest mit dem jeweiligen Textil verbunden sind.
Ausgewachsenen Mottenfalter sieht man herumflattern. Dies sind bis zu cm lange gelbbraune bis dunkelgraue Insekten und haben lange schmale, pelzig wirkende Flügel.
Mottenweibchen legen hunderte Eier in und an potenziellen Nahrungsquellen für den Nachwuchs wie Kleidungsstücken, Wandbelägen, in Gardinen und Vorhängen, an Teppichen und Sitzmöbeln einzeln verteilt und fast unsichtbar ab. Sie finden ihren Platz zwischen oder in der Nähe von Textilien, an Kleiderbügeln und in deren Ritzen und offenen Bereichen, in Ritzen von Schränken, Fußböden und Wänden.
Und was mögen Kleidermotten besonders ?
Deren Larven zerstören gerne Textilprodukte aus tierischen Materialien und Mischungen gerade weil sie „keratinhaltig“ sind. Beliebt sind deshalb vor allen Dingen hochwertige Stücke aus Wolle, Seide, Federn, Pelze, Kaschmir, Horn oder Rosshaar. Aber auch pflanzliche Naturfasern und sogar synthetische Textilien werden gelegentlich von den Mottenlarven angeknabbert. Und sogar regelrecht durchlöchert, z.B. um an ein Ziel (Naturfasern) zu kommen. Diese Materialen werden von den Larven für ihre Gespinste verwendet. Sie schaffen sich damit einen kuscheligen Platz für die spätere Verpuppung.
Motten fühlen sich in Umgebungstemperatur bis ca. 24°C am wohlsten – und ungestört soll es bitte sein. Teppiche werden deshalb eher nicht im Laufbereich als „Eiablageplatz“ genutzt. Es wird der Rand bevorzugt oder die Ecken die nicht so häufig begangen werden.
Angefressenen Textilien sind in der Regel nicht nur wegen der Löcher und Risse unbrauchbar, sondern auch durch die Kokons der Kleidermotte, die fest mit dem Stoff verbunden sind.
Und wie werde ich Motten wieder der los?
Um Kleidermotten wieder los werden müssen wir deren Vermehrung stoppen.
Bereits begattete Mottenweibchen lassen sich nur schlecht überzeugen, sich doch nicht fortzupflanzen. Und genau hier setzen wir an: In der gezielten Suche und Zerstörung der Brut.
Unsere kleinen Helfer in Form von Schlupfwespen -geliefert in einem Postbrief- lösen ein Schädlingproblem schnell, effizient & diskret.
In unserem ökologischen Bioladen versenden wir ganzjährig Nützlinge für verschiedene Einsatzbereiche.
Doch die Motten kamen immer wieder?
Oft helfen herkömmliche Methoden nicht. Wie Sie aber trotzdem befreit werden können erfahren Sie hier !
Wie funktioniert das?
Wir nutzen das Prinzip des natürlichen Feindes eines Schadinsekts.
Als Bioladen glauben wir daran das alles Im Gleichklang stehen sollte.
Und unsere Lösungen sind dabei kein „Voodoo“ sondern einfach nur dem Prinzip nachempfunden welches seit Jahrmillionen in der Natur gilt: „Jäger und gejagte“. Motten werden von den natürlichen Feinden -Schlupfwespen- zerstört. Diese kommen auch draußen in der freien Natur vor.
Schlupfwespen sind winzig kleinen Feinde der Motten und suchen die Brut der Insekten -Motteneier- und zerstören diese. Damit können sich keine neuen Generationen von Motten mehr entwickeln. Also auch keine neuen Falter und Larven. Vorhandene Falter und Larven sterben eines natürlichen Todes. Und es kommt kein Nachwuchs mehr. Selbst unsere Schlupfwespen finden irgendwann keine Eier mehr und sterben dann auch nach etwa drei Wochen langsam aber sicher ab.
Sie zerfallen dann zu Hausstaub.
Die meisten chemischen Bekämpfungsmethoden sind Kontaktgite gegen Insekten – aber wer möchte so etwas dann in seiner Bekleidung auf der Hat haben ? Insektizide sind meist Kontaktgifte… Da ist die natürliche Bekämpfung mit Nützlingen doch schon eine viel besser Alternative – oder ?
„Marktcheck“ vom SWR -ein Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks- hat dazu schon 2019 einen guten Videobeitrag produziert – sehen Sie selbst: